
Aufgrund steigender Schülerzahlen begann man in Uhingen
1895 mit der Planung eines Schulneubaus, der jedoch noch
einige Jahre auf sich warten ließ. 1907 konnte das neue,
damals sogenannte „Volksschulhaus“ eingeweiht werden.
Bereits 1913 wurde der Südflügel angebaut; die Schule verfügte
nun über acht Klassenzimmer. Ab 1950 musste wegen steigender Schülerzahlen wieder an- und umgebaut werden. Mit der Einweihung
1952 benannte man die Volksschule nun um in „Hieberschule“, nach
dem ehemaligen Theologen, Kultusminister und Staatspräsidenten Württembergs Johannes Hieber. Von 1962-1964 erfolgte der Bau der Querverbindung und ein Gebäude für ein Lehrschwimmbecken.
Heute ist die Hieberschule eine Grund- und Gemeinschaftsschule für
etwa 500 Schüler. Der Übergang über die Fils an dieser Stelle war der
sogenannte „Obere Steg“, auch „Butzles-Steg“ genannt. Er wurde 1956 abgerissen und durch die Schulbrücke ersetzt.
Quelle: Stadt Uhingen (Hg.): Historische Gebäude und Route der Industriekultur
